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Geschichte von Lesbos |
Prähistorische Funde bestätigen
die menschliche Existenz auf der Insel Lesbos ungefähr seit 3300 v. Chr: Der erste
Einwohner der Insel war nach der Prähistorie Makaras, der nach einer alten
Überlieferung der Sohn des Gottes Helios und nach einer anderen der Sohn des
Heldens Krinakos und Enkelsohn des Gottes Zeus war: Viele Städte der Insel
haben ihre Namen von den Kindern Makaras entnommen (Antissa, Arisvi,
Mythimna, Eressos).
Die Dynastie von Makaras bevölkerte die Insel Lesbos bis zur Sintflut des Deukalion,
nach der die Insel nicht mehr bewohnt wurde.
Die Schönheit und die Geschicklichkeit der Frauen von Lesbos wird sogar im
Homer erwähnt und gelobt und sie spielen auch eine entscheidende Rolle im
Verlauf der Helias.
So nimmt Achill, während eines seiner Angriffen auf der Insel, die schöne
Vrisiida gefangen die später zum Streitgrund zwischen ihm und Agamemnon
wurde, Es wird auch erwähnt, dass Achill die Stadt Mythimna mit Hilfe der
Königstochter der Stadt, der Peisidiki, die in Achill verliebt war eroberte.
Auf dem Berg Lepetimnos befand sich der Altarplatz des Gottes Apollon, der
zusammen mit seiner Schwester Artemis von den Einwohnern der Insel verehrt
wurde. Es heißt, dass der Erfinder der Buchstaben und der Zahlen, Palamides,
auf dem Fuße des Berges begraben worden ist. |
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Die ersten Einwohner der Insel Lesbos beschäftigten sich vor allem mit dem Meer und weniger mit der Landwirtschaft.
Sie haften sich auch mit der Metallverarbeitung beschäftigt und haften schon
damals bemerkenswerte Siedlungen errichtet. Kleine Städte mit guter
Organisierung und länglichen Häusern aus Stein, gebaut nach der Architektur
auf der Küste von Troja.
Während des 10 Jhd. lassen sich hier die Aiolier; unter der Herrschaft von
Penthelidon, nieder, von denen der Letzte in 659 v. Chr; von Megakles
ermordet wurde. Die prolongierten Streitigkeiten zwischen den Städten
Mythimna und Mytilene nehmen ein Ende, als Pittakos, einer der Sieben Weisen
der Antike endlich den Frieden auf der Insel Lesbos wieder herstellt und den Ort zu
Wohlstand führt und einzigartige kulturelle Ereignissen organisiert, die auf
der Insel Lesbos stattfinden. Die Kunst der Poesie erreicht ihren Höhepunkt mit Sappho aus Eressos und Alkaios aus
Mytilene, beide von edler Abstammung, und
Gegner von Pittakos. In 527 v. Chr: wird die Stadt nach Herodotus von den
Persern erobert und erst im Jahre 479 befreit. Sie tritt dann dem Athener
Bund bei.
In 428 v. Chr: kurz nach Beginn des Peloponesischen Krieges strebt Mytilene
nach einem Bund mit Sparta. aber sie wird von Mythimna verraten. Thoukidides
legt schriftlich die Uneinigkeit der Athener in bezug auf die Auferlegung
der Todesstrafe auf die gesamte Population von Mytilene nieder Im letzten
Moment wird dieser Entschluss nicht durchgeführt, und so wird die Stadt
nicht zerstört. Mit der endgültigen Niederlage der Athener geht jedoch die
Insel Lesbos in der vorläufigen Herrschaft von Sparta über über die nächsten
zwei Jahrhunderte wechseln die Herscher ständig: Perser, Makedoner, Ptolemaier
und schließlich Mithridates, der König von Pontos, der einen starken
Widerstand gegen die römische Erstreckung im Osten geleistet hat. Als
dieser aus dem Westen Kleinasiens vertrieben wird, wird die Insel Lesbos
entgültig
im römischen Reich integriert. |
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Die Jahrhunderte der politischen
Unbeständigkeit und der externen Herrschaft haben das intensive kulturelle
Leben der Insel Lesbos nicht gehindert. Mitte des 4. Jhd. v. Chr: schreibt der
Athener Rhetor Isokrates an die Herrscher von Mytilene, dass eure Stadt,
nach gemeinsamer Behauptung, sich in allen Perspektiven des geistlichen
Lebens aussondert und alle nennenswerte Künstler stammen aus dieser Insel.
Nach kurzer Zeit lassen sich der Philosoph Aristoteles und sein Schüler und
Nachfolger Theophrast, geboren in Eressos, auf der Insel nieder In Mytilene
lehrt der Philosoph Epikur und auch der Apostel Paulus hält sich auf einer
seiner Reisen auf der Insel auf Nach dem Prädominanz des Christentums als
offizielle Religion des römischen Staates (313 n. Chr:) werden viele Kirchen
gebaut (mehr als achtzig sind heute aufzufinden). |
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Der Frieden und die
Sicherheit der Insel Lesbos werden erst in der Zeit des Ioustinianos im Jahre 538
n. Chr: gestört, als Kriegsgefangene des Generals Velissarion in Lesbos
rebellieren und nach Afrika entfliehen. Der Aufstieg des Islams und die
Feldzüge der Araber in der Mitte des 7. Jhd. brachten im ganzen
Mittelmeerraum Änderungen von großer Bedeutung mit sich. Feindliche Flotten
durchsegeln die Ägäis und plündern die Inseln aus. Die Eroberung
Kretas von
den Arabern im Jahre 828 hat wiederholte, zerstörende Angriffe als Folge,
die nur mit der Rückeroberung der Insel Lesbos von den Byzantinern ein Ende nehmen.
Die Byzantiner gebrauchen Lesbos als Verbannungsort z.B. für die en thronte
Kaiserin Irene in 802 und des byzantinischen Thronprädendenten Konstantinos
Monomachos in 1035, der schließlich doch noch die Kaiserwürde erlangte). Im
11. Jhd. kommt der große Dichter Christophoros Mytilinaios empor; der
hauptsächlich in Konstantinopel tätig ist, und mit hohen Ämtern geehrt wird.
Mit dem Niedergang des byzantinischen Staates wird Lesbos unaufhörlich von
Türken, Venezianern, Sarazenen und Katalanern angegriffen. Schließich, in
1355 überlässt der Kaiser die Insel Lesbos der genuesischen Familie Gattelusi, die
die Insel erfolgreich und nachsichtig verwalten. In der Zeit der
genuesischen Herrschaft wird auch das bis heute noch erhaltene Kastro von
Mytilene errichtet. In 1462, nach der blutigen Belagerung, wird die Insel
von den Türken erobert, und die Bevölkerung schafft es nicht, trotz der
tapferen Versuche, sich während des griechischen Freiheitskampfes in 1821
von ihnen zu befreien. Gelingen wird es erst in 1912. Viele Reisende aus
fremden Ländern besuchen während der Zeit der türkischen Besatzung die Insel
von Lesbos. Ihre Werke liefern den Beweis für die
ständige Präsenz der Griechen auf der Insel und werfen ein Licht auf das
Leben der Einwohner während dieser finsteren Zeit.
Am 8. November 1912 erobert Admiral Kountouriotis mit Hilfe der griechischen
Flotte die Stadt von Mytilene und einen Monat später wird der griechische
Sieg mit einer blutigen Schlacht besiegelt und die Insel Lesbos wird
endgültig befreit. Nach 1922 treffen ungefähr 24.000 Flüchtlinge vom
kleinasiatischen Festland auf der Insel ein. Der Zweite Weltkrieg bringt
erneut Unheil auf Lesbos, als sie in 1941 durch Truppen der deutschen
Wehrmacht besetzt wird. Diese Besatzung dauert bis 1944. |
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